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L'Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) Champagne

L'Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) Champagne

Entdecken Sie alles Wissenswerte über die AOC Champagne: ihren Zweck, ihre strengen Auflagen und die Herausforderungen bei ihrer weltweiten Anerkennung.

Entdecken Sie alles Wissenswerte über die AOC Champagne: ihren Zweck, ihre strengen Auflagen und die Herausforderungen bei ihrer weltweiten Anerkennung. Ein Blick auf diesen unverzichtbaren Schutz des Terroirs und des Know-hows der Champagne, der die Zukunft eines legendären und weltberühmten Weins sichert.

Was ist eine Appellation d'Origine Contrôlée (AOC)?
Die Definition der AOC

Angesichts der Bedrohung durch Produzenten, die ihren Ruf unrechtmäßig ausnutzten, musste sich die Appellation Champagne schützen. Bereits im 19. Jahrhundert organisierten lokale Erzeuger eine Antwort auf die betrügerischen Praktiken von Schaumweinherstellern.

Zwei Hauptbedingungen müssen erfüllt sein, um das Wort „Champagne“ auf dem Etikett führen zu dürfen. Einerseits muss der Schaumwein tatsächlich in diesem Gebiet hergestellt werden (eine Karte grenzt die Gemeinden ab, die die AOC Champagne führen dürfen); andererseits muss die Herstellung dem historischen Verfahren, der berühmten „méthode champenoise“, entsprechen.

Das Champagne Bureau wacht über die strengste Einhaltung dieser beiden Gebote.

Wozu dient das AOC-Siegel?

Das Interesse am AOC-Siegel ist zweifach. Für die Champagner-Produzenten dient es dem Schutz ihres Know-hows und ihres Terroirs. Für die Verbraucher ist die Appellation d'Origine Contrôlée Champagne ein Garant für Qualität und die Gewissheit, dass die Tradition bei der Herstellung von außergewöhnlichen Champagnern respektiert wird: Wahl der Rebsorten, Weinbereitung, Pressung... jeder Schritt ist nach strengen Normen kodifiziert. Ein Lastenheft im Dienste der Liebhaber feiner Perlen wurde so erarbeitet.

Welche Unterschiede bestehen zwischen AOC, AOP und IGP?

Es gibt verschiedene Normen, die die Herkunft eines Weins bescheinigen. Aber was ist der Unterschied zwischen einem AOC- und einem AOP-Champagner (für Appellation d'Origine Protégée)? Ganz einfach: Während die AOC eine französische Zertifizierung darstellt, hat die AOP eine höhere, europäische Reichweite. Tatsächlich muss ein Champagnerhaus, um das AOP-Siegel zu erhalten, zuvor als AOC zertifiziert sein.

Die Bezeichnung Indication d'Origine Protégée (IGP) ist eine weitere europäische Norm. Sie befasst sich vor allem mit der geografischen Herkunft des Weins, weniger mit seinen Herstellungsverfahren. Sie ist zwar leichter zu erhalten, aber ihr ausschließlich geografischer Ansatz macht sie qualitativ weniger wertvoll als die AOC.

Der Schutz der Appellation Champagne
Warum den Namen „Champagne“ schützen?

Im Bewusstsein der Anziehungskraft des Namens zögerten einige Schaumweinproduzenten nicht, ihre Produktion als echten Champagner auszugeben. Die Situation ist im Ausland besonders komplex, in Gebieten, in denen die Gesetzgebung die Geschäftspraktiken weniger reguliert.

Den Namen Champagne zu schützen bedeutet auch, an der Bewahrung dieses einzigartigen Geschmacks zu arbeiten und zu verhindern, dass der über Jahrhunderte erworbene Adelstitel entwertet wird. Weltweit werden Schaumweine hergestellt, aber natürlich sind nicht alle gleichwertig!

Das einzuhaltende Lastenheft

Die Vorschriften sind in einem anspruchsvollen Lastenheft festgelegt. Jeder Schritt der Champagnerherstellung ist reglementiert: Anbaugebiete der Reben, verwendete Rebsorten, Ertrag pro Hektar... Alle Produktionsphasen sind klar definiert, mit Anforderungen, die buchstabengetreu eingehalten werden müssen. Pressung, alkoholische Gärung, Assemblage: Alles ist kodifiziert, von der Art der Herstellung bis zu den zulässigen Mengen.

Das Terroir der Champagne: ein einzigartiges Know-how

Zu den Besonderheiten der Champagnerweine gehört insbesondere die Assemblage, diese delikate Kunst, deren Beherrschung den einzigartigen Geschmack des Champagners hervorbringt. Dieser Vorgang muss allen Cuvées eine Kohärenz verleihen. Aber die Vermählung der Champagner-Rebsorten ist nicht so einfach! Das Gleiche gilt für die Pressung. Nicht jeder ist ein Genie der Perlage, das erfordert Arbeit und Erfahrung.

Die Verteidigung der Appellation weltweit


Die internationale Anerkennung der Typizität und Einzigartigkeit des Champagner-Terroirs ist eine große Herausforderung. Als weltberühmte Marke wird manchmal vergessen, dass der Begriff Champagne eine historische (und kontrollierte) Appellation bezeichnet und kein frei verfügbarer Begriff ist. Wenn ein geübter Gaumen den Unterschied leicht erkennt, besteht die Gefahr, Neulinge in großem Stil zu täuschen.

Die betrügerische Verwendung des Namens Champagne so weit wie möglich zu begrenzen, ist ein kommerzielles, aber auch ein Image-Ziel. Dieser Kampf begann vor mehr als einem Jahrzehnt und ist bis heute nicht beendet. Obwohl bereits mehr als 121 Länder dem Antrag zugestimmt haben, widersetzen sich einige Märkte, und nicht die unbedeutendsten. Man denke dabei insbesondere an die Vereinigten Staaten, Russland und China, die es zahlreichen Produzenten ermöglichen, vom Prestige einer unrechtmäßig genutzten Appellation zu profitieren…

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